Patientenbroschüre - page 9

KRANKENHAUS-
SEELSORGE
PFARRER OLAF GLOMKE BEGLEITET PATIEN-
TINNEN UND PATIENTEN, DIE KRANKHEIT
ALS EINE LEBENSKRISE ERFAHREN.
Die Krankenhausseelsorge nimmt sich
Zeit für Menschen, deren Leben bedroht
ist, die geheilt sind, die sterben, die sich
über eine Geburt freuen. Sie unterstützt
Menschen, die Krankheit und Sterben
ihrer Angehörigen erleben und vor
schwierigen ethischen Entscheidungen
stehen. Krankenhausseelsorge ist offen
und einladend und setzt die Mit-
gliedschaft in einer Kirche nicht voraus.
BESCHWERDE-
MANAGEMENT
Ihr Wohlbefinden steht für uns an erster Stelle,
trotzdem können manchmal Situationen ent-
stehen, die zu Unstimmigkeiten führen. Bitte
setzen Sie sich dann mit unserem Beschwerde-
management in Verbindung. Weiterhin erhal-
ten Sie bei Ihrer Aufnahme das Blatt »Lob und
Tadel«. Auf diesem können Sie Ihren Kranken-
hausaufenthalt, gern auch anonym, bewerten.
Damit helfen Sie uns, den Service für unsere
Patienten zu verbessern. In unserem Haus
stehen Ihnen außerdem 2 Patientenfürspreche-
rinnen zur Verfügung. Sie sind bei Sorgen und
Problemen immer mittwochs von 14:00 bis
16:00 Uhr zu erreichen.
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ETHIK-KOMITEE
Im September 2012 nahm das Ethikkomitee
seine Arbeit auf. Mitarbeiter aus dem Pflege-
und Funktionsdienst, der Verwaltung, ein Arzt
und der Krankenhausseelsorger arbeiten im
Komitee fachübergreifend zusammen.
Die medizinisch-technischen Möglichkeiten
stellen heute Arzt und Pflegedienst immer häu-
figer vor die Frage nach dem ethisch verant-
wortbaren Handeln im klinischen Alltag. Die
Basis für die Arbeit des Ethikkomitees bilden die
vier Grundsätze ethischen Handelns: Autono-
mie des Patienten, Schadensvermeidung,
Patientenwohl und Gerechtigkeit.
Ziel ist es, die Mitarbeiter für ethische Fragen
und Probleme im Krankenhausalltag zu sensi-
bilisieren, den Patienten und Angehörigen die
Gewissheit zu geben, dass ethische Konflikte
wahr und ernst genommen werden und eine
wertorientierte Kultur im Umgang mit den
Patienten und den Mitarbeitern untereinander
zu pflegen und zu fördern.
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